Die Augsburger Dommusik wünscht frohe und gesegnete Ostern!
In der Karwoche waren verschiedene Ensembles der Dommusik im Einsatz: Den Auftakt machten der Karl-Kraft-Chor und die Aspiranten im Pontifikalamt am Hochfest Palmsonntag mit Chorsätzen und Gesängen aus dem Gotteslob, begleitet vom Bläserensemble der Augsburger Dommusik.
In der Chrisam-Messe, dem Pontifikalamt zur Weihe der heiligen Öle, gab der Karl-Kraft-Chor unter der Leitung von Domkantor Julian Müller-Henneberg die MISSA IN D von Karl Kempter (1819–1871) zum Besten.
Der Domchor sang in der Liturgie am Gründonnerstag unter der Leitung von Domkapellmeister Stefan Steinemann die MISSA SANCTAE CRUCIS Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) und setzte mit dem „Tristis est anima“ von Johann Kuhnau (1660–1722) einen emotionalen Schlusspunkt. Im Rahmen der Messe fand die traditionelle Fußwaschung durch Bischof Dr. Bertram Meier statt.
Die Karfreitagsliturgie mit Zelebrant Weihbischof Anton Losinger gestalteten der Kammerchor unter der Leitung von Stefan Steinemann mit Passionsmotetten von Claudio Monteverdi (1567 – 1643) und Tomás Luis de Victoria (1548 – 1611) sowie der Domchor unter der Leitung von Domkantor Julian Müller-Henneberg mit der Johannespassion von Hermann Schröder, wobei hier Stefan Steinemann als Evangelist, Pascal Czepalla (Christusworte) und Felix Heiske (Pilatus) sowie Stefanie Müller-Henneberg (Magd) stimmlich eindrucksvoll in Erscheinung traten.
In der Feier der Osternacht mit Bischof Bertram war die Schola der Ehemaligen mit deutschem Liturgiegesang zu hören. Im Pontifikalamt zum Ostersonntag musizierte der Kammerchor unter der Leitung von Stefan Steinemann die MISSA FRATRES EGO ENIM ACCEPI von Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525 – 1594), begleitet vom Bläserensemble der Dommusik, und sang Falsi-Bordoni-Sätze in der nachmittäglichen Vesper.
Abschließend sang am Ostermontag der Domchor, ebenfalls unter der Leitung des Domkapellmeisters, die MISSA IN D von Otto Nicolai (1810–1849).